Frühlingsbote selbst gemacht: Löwenzahnhonig

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Frühlingsbote selbst gemacht: Löwenzahnhonig

Der Frühling ist da und da sind sie: überall im Garten diese gelben Tupfen. Löwenzahn ist in einem schönen Rasen vielleicht eine Plage für den, der versucht das Unkraut aus dem Garten fern zu halten. Aber er zählt zu einer der ersten Nahrungen im Frühling der Bienen, daher sehr wichtig für die kleinen Tierchen. Und auch wir Menschen können ihn nutzen: Die Blätter machen sich herrlich im Salat und aus den Köpfen kann man zum Beispiel Löwenzahnhonig machen oder sie machen sich auch herrlich als essbare Dekoration in Salaten oder im Dessert.

Aber mein Blog steht ja nicht für Salate oder Hauptspeisen, sondern für die Süße im Leben und daher werde ich euch heute das Rezept für den Löwenzahnhonig verraten.

Meine Freundin Nina kennt sich wahnsinnig toll mit Pflanzenkunde aus und was sie uns Menschen gut tun, aber auch schaden können. Ich habe ihr voriges Jahr von meinem gelbem Blumenmeer im Garten erzählt. Ich habe zwar viele Blumen gerne, aber nicht unbedingt im Rollrasen. Da hat sie mir dieses leckere Rezept verraten.

Natürlich ist es kein echter Honig. Denn Honig machen nur die Bienen. Aber man könnte es auch einfach als leckeren Löwenzahnaufstrich bezeichnen. Oder auch Löwenzahnsirup, den man für Dressings oder Getränke verwenden kann. Also vielseitig und nicht nur ein Aufstrich fürs Brot, Striezel oder Pinze.

Zutaten

  • 3 handvoll Blütenköpfe (aus dem Garten, nicht von der Straße!)
  • 1 Liter Wasser
  • 1 kg Zucker
  • 1 unbehandelte Zitrone

Utensilien

  • Topf
  • Herd
  • Kochlöffel
  • diverse Marmelade- oder Einmachgläser mit Deckel
  • Sieb
  • ggf Teigspatel

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Zubereitung

  • die Blütenköpfe in einen Topf geben
  • mit dem Wasser übergießen und 2 Stunden ziehen lassen
  • aufkochen lassen
  • abkühlen und über Nacht stehen lassen
  • abseihen und den Saft und Schale der Zitrone hinzufügen
  • den Zucker ebenfalls unterrühren
  • unter rühren aufkochen lassen
  • danach 2-3 Stunden auf kleiner Flamme kochen lassen bis die Flüssigkeit dickflüssig und daher ein Sirup geworden ist
  • die Gläser heiß auswaschen und trocken wischen
  • den Sirup in die Gläser umfüllen und gut verschließen
  • um alles aus dem Topf zu bekommen, verwendet man am besten einen Teigspatel
  • Gläser beschriften und genießen

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Man kann natürlich auch braunen Zucker verwenden, wenn man den Geschmack karamelliger haben möchte.

Der Zucker macht den Sirup haltbar. Trotzdem wie Marmelade lagern: dunkel, kellerkühl und gut verschlossen im Glas. So hält es sich mehrere Monate und Jahre. Aber in einem Jahr gibt es wieder neuen Löwenzahn. Also steht nichts im Wege einen neuen Löwenzahnhonig zu machen 🙂

Lasst es euch schmecken!

LG

Euer Tortenzwerg 🙂

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