
Der Tortenzwerg Sonja Ullmann und sein Zwergen-Team
Bereits in jungen Jahren hatte ich Spaß und Freude am Backen, daher habe ich mich dazu entschlossen, die Tourismusschule im 21. Wiener Bezirk zu besuchen.
Nach einiger Zeit stellte ich fest, dass hier nicht der Beruf dabei ist, für den ich mich begeistern konnte. Hier wurde viel auf Rezeption, Service und Sterneküche Wert gelegt. Daher habe ich mich dazu entschieden nach 3 Jahren eine Lehre als Bürokauffrau zu beginnen, die ich mit Auszeichnung abgeschlossen habe.
Nach mehreren Jahren im Büro entfachte nach und nach ein Feuer in mir. Zuerst durfte ich eine Geburtstagstorte für eine Freundin machen, dann für eine Weitere. Dadurch wurde es immer mehr zur Leidenschaft.
Da die Tätigkeiten eines Konditors so vielseitig sind und handwerkliches Geschick erfordern, besuchte ich immer wieder Weiterbildungskurse in ganz Österreich, als auch in Deutschland, um weitere Techniken von den Profis zu erlernen. Wichtig war mir auch, dass ich nicht nur das Aussehen erstellen konnte, sondern auch das Innenleben, wodurch ich den Basiskurs zum Konditor an der Berufsschule in Baden erfolgreich abschließen konnte.
Dies alles passierte noch neben meinem damaligen Hauptjob als Category Manager, der viel Zeit und Kraft in Anspruch genommen hatte.
Als ich dann in Karenz bei meinem kleinen Sohn war, hatte ich viel Zeit, konnte zu mir selbst finden und daher kam mein Traum immer mehr zum Vorschein: Ich möchte Konditorin sein und Leuten einfach ein Lächeln ins Gesicht zeichnen. Und ich denke, genau das ist es, das mich jeden Tag antreibt und es das ist, warum ich den Job so sehr liebe und schätze.
Aber warum eigentlich Tortenzwerg?
Ich bin nur 156 cm groß geworden und daher war mein Spitzname schon immer Zwergal. Etwas Passenderes als Tortenzwerg geht eigentlich gar nicht, oder?

2024: Wochenend-Schmankerl
Nachdem das Frühstücksangebot eingestellt wurde um sich bewusst wieder auf die Torten zu fokussieren, wurde das Wochenend-Schmankerl ins Leben gerufen: 3 Torten und Kuchen, die man vorbestellen kann, als auch weitere Sorten direkt frisch in der Vitrine. Solange der Vorrat reicht, da Lebensmittel nicht verschwendet werden sollen. Freitag & Samstag (außer in den Ferien).
Dieses Angebot wird dankend angenommen von unseren Kunden. Um sich selbst etwas zu gönnen oder jemand anderen eine süße Freude zu bereiten. Unseren Arabica-Kaffee gibt es natürlich weiterhin.

2019: Umzug nach Günselsdorf
Da der ausgebaute Keller aus allen Nähten platzt und ich ein Team benötigte, hatte ich meine Geschäftsräume nach Günselsdorf verlagert. Ein ehemaliges Elektrogeschäft wurde komplett umfunktioniert und zu einer Betriebsküche und kleinem Cafè umgebaut. Vorerst nur mit frischen Mehlspeisen aus der Vitrine zum Mitnehmen, wenige Monate später dann auch mit 8 gemütlichen Sitzplätzen. Wenig später folgte dann das Frühstücksangebot, sowie das Babycafè.
Wenig später folgte dann das Frühstücksangebot, sowie das Babycafè.
Dadurch habe ich nebenbei die Ausbildung zum Gastronom gemacht, für den ich nun einen Meisterbrief habe.

2019: Kurse und Workshops im eigenen Haus
Bisher konnte ich meine Kurse beim Roten Kreuz in Wiener Neustadt, als auch im Eltern-Kind-Zentrum in Sollenau durchführen. Doch direkt neben der eigenen Küche ist einfach der beste Raum: mein eigener Schulungsraum entsteht.
Die Kindergeburstagspartys, sowie Weiterbildungskurse, zum Thema Dekorieren, Kekse oder Cake Pops finden nun aber direkt bei uns im Geschäft in Günselsdorf statt.

2019: Berufung zum Beruf
Bei der Innung in St. Pölten musste ich mein Fachwissen unter Beweis stellen. Zum Thema Motiv- und Anlasstorten, Feingebäck, Cupcakes, Kekse und Cake Pops wurden hier gezielt Fragen gestellt. Mein Fachgespräch positiv abgeschlossen stand der Gewerbeanmeldung nichts mehr im Wege! Ich durfte meine Berufung zum Beruf machen.

2018: Eigene Konditorei im Keller
Nach und nach nahm meine eigene Auftragskonditorei Formen an. Immer wieder holte ich mir den Lebensmittelinspektor ins Haus, damit ich mit Sicherheit alles richtig durchführe und meine Küche im Keller meine neue Arbeitsstätte werden kann.
Diese Zweigstelle besteht übrigens noch immer.

2017: Basiskurs Konditor
An der Berufsschule in Baden habe ich den Basiskurs für Konditoren abgeschlossen. Bestehend aus Praxis- und Theoriestunden konnte ich mir hier viel Fachwissen aneignen.

2016: Tortenquatsch
Es entstand die Idee Leute aus der Back- und Dessertwelt Fragen zu stellen um diese besser kennenzulernen. Gezielt 10 Fragen, die direkt auf die Person zugeschnitten sind. Um zu erfahren, wo die Anfänge liegen, die Zukunft, aber ach einen Einblick in das Privatleben geben. Bettina “Betty” Schliephake-Burchardt war mein erster Interviewpartner.

2013: Meine erste Motivtorte
Eine Freundin wünscht sich eine Motivtorte zum Geburtstag und ich denke mir „kann nicht so schwer sein, das probiere ich“. Blauäugig zum Thema Nähen die Torte eingedeckt und dekoriert. Doch hier wurde das Feuer entfacht. 1 Woche danach folgte gleich das nächste Werk.

2013: Mein Blog
Ich bin ziemlich vergesslich, wenn ich mir nicht alles aufschreibe, das war eigentlich der Grund, warum ich den Blog begonnen hatte. Damit ich selbst meine erprobten Rezepte wiederfinde. Aber so natürlich auch andere etwas davon haben. Mittlerweile gibt es auch viele Tutorial, Tipps und Tricks auf dem Blog zu lesen.

Der Chefzwerg
Sonja ist der geborene Tortenzwerg. Die Kleinste im Team vertritt den Zwergennamen mit vollem Stolz und hat Tortenzwerg gegründet. Sie ist Perfektionistin und liebt Feinheiten auf jeder Torte, die immer von ihr finalisiert und ausgefertigt wird. Besprechungen und Auslieferungen zu Hochzeiten übernimmt sie immer höchstpersönlich. Sonja ist Mama von einem kleinen Sohn, der sie auch in ihrer Freizeit auf Trapp hält. Langweilig wird ihr so gesehen nie.

Der Bürozwerg
Melanie bespricht Details, kümmert sich um Zahlungen, bereitet jede Woche die Einkaufs- & ToDo Listen vor, bestellt Ware, nimmt Telefonanrufe entgegen oder übernimmt allgemeine Büroarbeiten.

Der Meisterzwerg
Birgit bäckt, rührt und streicht was das Zeug hält. Die Konditormeisterin ist die, die jeden Tag die Öfen zum Glühen bringt. Sie hat ein gutes Zeitmanagement und ist ein Frühaufsteher – im Gegensatz zur Chefin.

Der Marketingzwerg
Christina ist die helfende Hand, wenn es um Grafiken, Reels und Postings geht. Sie studiert nebenbei Social Media um hier in diesem Bereich noch mehr unterstützen zu können. Weiters ist sie eine tolle Stütze im Kursbereich.

Der Aushilfszwerg
Roman ist der Ehemann vom Chefzwerg. Er stärkt ihr tagtäglich den Rücken, springt gerne mal beim Wochenend-Schmankerl oder bei Messen ein. Bei besonders großen Torten übernimmt er die tragende Rolle und bringt sie sicher an ihren Bestimmungsort. Wenn er gerade nicht der Aushilfszwerg ist, arbeitet er als Bürokaufmann und nebenbei als DJ.