das klassische Rezept für Ostern: Osterpinze

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Osterpinze Osterei

das klassische Rezept für Ostern: Osterpinze

Die Osterpinze ist hier in Österreich, neben dem Osterlämmchen, eine ganz klassische süße Leckerei. Wo genau sie seine Herkunft hat wird auf Wikipedia super erklärt. Und nein, es ist kein ewig langer Text. Also zum Info holen gerade richtig.

Aber wir wissen, dass es sie vor der Osterzeit zu kaufen gibt und man sie dann spätestens zu Ostern isst, richtig? Aber wozu kaufen, wenn man sie auch selbst machen kann? Frisch schmeckt die Osterpinze einfach nochmal viel besser. Oder sogar warm. Lecker!

Dadurch, dass es sich hier um einen Germteig handelt, muss man leider etwas Geduld mitbringen. Der Schwierigkeitsgrad liegt nicht sehr hoch, aber zeitaufwendig ist die Osterpinze durch die mehrmalige Ruhephase.

Osterpinze Osterei

Mit diesem Rezept bekommt ihr etwa 18 Stück zu je 100 g heraus. Je nachdem für wen man die Osterpinze macht, reicht daher wahrscheinlich auch die Hälfte des Rezepts. So bleibt einem auch nicht so viel Eiklar übrig.

Eidotter kann man mittlerweile aber sogar bei Merkur oder Metro im Tetrapack kaufen. So verschwendet man die Eiklar nicht. Außer, man hat ohnehin eine Verwendung, zum Beispiel für Macarons. Oder friert sie für diverse Busserl in der Weihnachtszeit ein.

Zutaten

  • 250 ml lauwarme Milch
  • 1 Würfel frische Germ
  • 160 g Zucker
  • 1000 g Mehl
  • 200 g flüssige Butter
  • 8 Eidotter
  • 1 Prise Salz
  • 1-2 Eier zum Bestreichen

Utensilien

  • sauberes Geschirrtuch
  • Backblech, das mit Backpapier ausgelegt ist
  • Küchenmaschine mit Knethaken
  • Waage
  • Schere

Zubereitung

  • Germ zerbröseln und mit dem Zucker in die Milch geben
  • verrühren, bis sich die Germ aufgelöst hat
  • mit etwas Mehl bestäuben, damit die Oberfläche bedeckt ist
  • stehen lassen, bis sich Risse bilden (Dampfl)
Dampfl Pinze
  • alle restlichen Zutaten und das Dampfl in eine große Rührschüssel geben
  • nun auf recht kleiner Stufe mit dem Knethaken in der Küchenmaschine mixen bis sich der Teig komplett vom Rand löst
  • nun sollte er schön geschmeidig und glatt sein
  • es folgt die erste Ruhephase: die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und 30 Minuten gehen lassen
  • der Teig ist jetzt doppelt so groß
  • nochmals kurz abschlagen
  • jetzt etwa 100 Gramm große Stücke abschneiden und Kugeln daraus formen (schleifen)
  • die fertigen Kugeln mit genügend Abstand auf das Backblech setzen und wieder mit einem Geschirrtuch abdecken
Germteig Kugel Pinze
  • nun folgt die zweite Ruhephase: wieder 30 Minuten gehen lassen
  • die Osterpinzen nun mit einem versprudelten Ei bestreichen
  • dies kann man auch nochmals wiederholen, damit sie knuspriger werden: Oberfläche antrocknen und ein zweites Mal mit Ei bestreichen
  • Ofen auf 160°C Heißluft vorheizen
  • nun die Kugeln mit einer Schere 3x einschneiden um das typische Muster zu erhalten
Osterpinze roh
  • die Backzeit beträgt etwa 25 Minuten
  • bitte unbedingt nach 20 Minuten mal schauen – sollten sie schon recht dunkel sein, aber noch nicht durch, dann mit Alufolie abdecken und weiter backen
Osterpinze Ofen

Natürlich kann man die Osterpinze noch verfeinern mit diversen Gewürzen oder Aromen, wie Anis, Vanille oder Zitrone.

Die selbstgemachte Osterpinze sollte immer so schnell wie möglich verzehrt werden. Ist dies nicht der Fall, dann einfach abkühlen lassen und einfrieren. So schmeckt sie ebenfalls wie frisch gemacht und auch nach Ostern lässt sie sich herrlich mit Marmelade und Butter zum Frühstück bestreichen – oder einfach zum Naschen für Zwischendurch.

In diesem Sinne: Frohe Ostern und eine nette Zeit mit eurer Familie!

LG

Euer Tortenzwerg 🙂

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